Auch aus der Distanz fand Unterricht statt und in diesem ging es in der kath. Religionsgruppe 6bc um faire Handelsbedingungen und gerechte Löhne weltweit. Welchen Weg legt ein T-Shirt zurück, bis es bei uns in den Läden ist? Was verdienen die Produzenten daran und unter welchen Bedingungen müssen sie arbeiten? Was können wir tun, um die Lage zu verbessern? Das Thema Fairtrade erweckte großes Interesse bei den Schülerinnen und Schülern und bald war die Idee geboren, eine Gruppe zu gründen und das Gymnasium Landau zur Fairtrade Schule zu machen. OStRin Katrin Ertl setzte sich ans Telefon und fand viele Unterstützer – den Weltladen Shalom, die SMV, weitere Lehrkräfte, die das Thema im Unterricht vertiefen wollen und den Hausmeister Herrn Geng, der zukünftig auch fair gehandelte Waren im Schulkiosk anbieten will. Auch Stadtrat Daniel Lang sicherte seine Hilfe zu – will sich doch auch die Stadt Landau auf den Weg zur Fairtrade Town machen. Katja Pielmeier und Daniela Blankenburg vom Elternbeirat haben sich dankenswerterweise bereit erklärt, die Gruppe von Elternseite zu unterstützen und so konnte die Gründungssitzung stattfinden – Fairtrade for Future war geboren!
Nach Einreichen aller Unterlagen wurde unser Vorhaben von der Fairtrade Schools Kampagne geprüft – jede Schule muss dafür fünf Kriterien erfüllen – und nun werden wir am 23.7.21 als Fairtrade School ausgezeichnet!
Was hat sich schon getan?
Foto: LNP/Holzmann
In den letzten Schulwochen wurden die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts über das neue Projekt informiert und konnten sich dann bei einer Schnitzeljagd durchs Schulhaus über verschiedene Themen zum fairen Handel informieren. Die Sieger werden erst noch gezogen! Außerdem geht ein großer Dank an Herrn Geng, der sich sofort bereit erklärt hat, fair gehandelte Waren in sein Sortiment am Pausenverkauf aufzunehmen.
Das Projekt ist für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen offen – jeder und jede ist herzlich willkommen!
OStRin Katrin Ertl
