Am Sonntagabend wurde die Kirche von St. Johannes von unzähligen Kerzen und Lichtern erleuchtet. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Landau gestalteten gemeinsam mit Oberstudienrätin Gerlinde Merkl eine ökumenische Taizé-Nacht der Lichter, einen Gottesdienst der etwas anderen Art. Schlichte, sich wiederholende Gesänge, kurze Lesungen, Gebete und Momente der Stille ließen bei den Gottesdienstbesuchern das unbeschreibliche Taizégefühl für eine Stunde aufleben. In den Momenten der Stille konnten die Teilnehmer ihre eigenen Gebete und Anliegen vor Gott bringen. Kerzenlichter, um den Altar arrangiert, symbolisierten die Hoffnung und das Licht, das inmitten der Dunkelheit leuchtet.
Die Gebete, Schrifttexte und Fürbitten lasen Vivien Fuchs, Tiffany Salva, Clara Tschöp, Marie Gmeineder, Sina Semler, Sebastian Hafeneder und Katja Hackl. Die bekannten Taizélieder begleiteten sehr einfühlsam die Gymnasiasten Veronika Troiber (Klavier), Jonathan Salzberger (Trompete), Simone Merkl (Klarinette), Simon Kurek (Querflöte), Theresa Mittnacht (Geige), Clara Tschöp und Konstantin Fischer (Gitarren). Alle Gottesdienstbesucher sangen intensiv mit, so dass die spezielle Taizé-Atmosphäre spürbar war.
Auch Kaplan Dr. Florian Schwarz, der die Gottesdienstbesucher begrüßte und am Ende des Taizégebetes gemeinsam mit der evangelischen Pfarrerin Maria Simon den Segen spendete, war sichtlich angetan von dieser innerlichen, meditativen Stimmung. Studiendirektorin Anna Maria Wallner bedankte sich im Namen der Fachschaft Religion bei den Schülerinnen und Schülern für die schöne Gestaltung des Gottesdienstes sowie bei den Anwesenden fürs Mitsingen und Mitbeten und gab ihrer Freude Ausdruck darüber, dass so viele Besucher gekommen waren. Nach weiteren gemeinsamen Liedern verließen die Gottesdienstbesucher die Kirche, erfüllt von einem Gefühl der Ruhe und Verbundenheit und bereichert durch die gemeinsame Erfahrung des Taizé-Gebets.