Interview über unser Projekt bei RADIO TRAUSNITZ:
Als erste Aktivierungsmaßnahme hat das P-Seminar „gemeinnütziges Event“ Brieffreundschaften zwischen Bewohnern der Landauer Seniorenheime Heiliggeist und AWO und Schülern des Gymnasiums Landau initiiert.
Die Idee entstand zufällig aus dem Wunschzettel-Projekt im Dezember letzten Jahres, als Senioren sich herzlich für die persönlichen Briefe und Geschenke bedankten. Einzelne Schüler der 5., 6., 7. und 11. Klasse hatten in ihren persönlichen Weihnachtsbriefen an die Senioren nämlich ihre Anschrift bzw. ihre Telefonnummer hinterlassen und vier Senioren nutzen diese Gelegenheit, um mit den Schülern in Kontakt zu treten.
Da die Freude auf beiden Seiten über den Austausch sehr groß war, hat das P-Seminar kurzerhand beschlossen, diese Idee größer aufzuziehen und in den beiden Seniorenheimen nachgefragt, welche Bewohner noch Interesse an einer Brief-/Telefonfreundschaft hätten. Insgesamt meldeten sich 34 Senioren und Seniorinnen, wobei die älteste Teilnehmerin stolze 97 Jahre alt ist.
Um den Senioren den Start etwas zu erleichtern, hat das P-Seminar sogenannte Starter-Kits (1 Schreibblock, 10 Briefmarken, 10 Umschläge) für jeden Senior gepackt und zu Weihnachten gab es auch schon einen Kugelschreiber mit dem Logo des Gymnasiums.
Dank der herzerwärmenden Berichterstattung von Herrn Nadler von der LNP (vgl. Zeitungsberichte) zog das Projekt immer weitere Kreise und so berichtete Radio Trausnitz am Mittwoch, den 3. März auch von der Aktion.
Das P-Seminar freut sich sehr darüber, dass es damit einen Beitrag zur besseren Verständigung zwischen Alt und Jung beitragen und den Senioren und Schülern in Zeiten von Corona ein bisschen Abwechslung bereiten konnte. Von diesem Austausch werden mit Sicherheit beide Seiten gleichermaßen profitieren!
Für die Zukunft hat sich das P-Seminar vorgenommen, weitere Aktivierungsmaterialien zur Verfügung zu stellen. Die Spendenbereitschaft für das Wunschzettel-Projekt war nämlich so enorm, dass immer noch rund 600 € davon übrig sind. Für die nächsten Wochen ist deshalb ein Austausch mit Pflegekräften der beiden Seniorenheime geplant, um zu erfahren, wie dieses Geld am gewinnbringendsten eingesetzt werden kann.