In Katholischer Religionslehre im Themenbereich: 6.5 „Leben in der Einen Welt“ lernten die SchülerInnen beim Thema: „Kindersklaven für (m)ein Handy“, dass unser Wohlstand auf Kosten ärmerer Länder und der dort lebenden Menschen geht. Kinder sind davon auch betroffen, zum Beispiel im Kongo beim Abbau von Coltan, einem Roherz, ohne das kein Handy auskommt. Kindersklaven arbeiten ungesichert und ohne Schutzkleidung jeden Tag unter lebensbedrohlichen Bedingungen in den Minen. Dabei liegen Millionen von Althandys mit den wertvollen Rohstoffen wie Gold, Kupfer, Coltan etc. in unseren Schubladen herum. Daher haben wir in der Religionsgruppe 6ab eine Sammelaktion für gebrauchte Mobilgeräte gestartet. Die Sechstklässler informierten auf gelben Plakaten über die Demokratische Republik Kongo, über die katastrophalen Arbeitsbedingungen der Kindersklaven dort und welche Rohstoffe in den Handys verbaut sind. Missio München nimmt die gesammelten Althandys als Spende. Die kaputten Handys werden zerlegt und noch funktionstüchtige Handys an bedürftige Menschen weitergegeben.
StDin Anna Maria Wallner, Religionslehrerin
